Bunte Lebenserfahrungen: Spaß, Freude und soziale Kontakte beim Möbelverkauf
Das eigene Heim wird renoviert, es soll eine Neueinrichtung erfolgen. Die alten Möbel und Accessoires sind noch lange nicht reif für den Sperrmüll. Aber wohin damit? Neue Nutzer warten schon und zahlen mitunter beachtliche Summen. Dabei zählt nicht allein der Geldwert. Der soziale Kontakt kommt ebenfalls nicht zu kurz.
Für Umwelt und Nachhaltigkeit
Manchmal taucht die Frage auf, wer eigentlich die ganzen Produkte aus den Möbelkatalogen, dem Netz oder den Kaufhäusern erwirbt. Nach dem Stand des Angebotes scheint es so, als würde sich jeder Deutsche jährlich neu einrichten. Irgendwie stimmt das nicht mit dem Trend zur Umweltverträglichkeit überein. Deshalb bildet es einen wertvollen Beitrag, alte Möbel und Haushaltsgegenstände bei einer Neueinrichtung nicht einfach in den Sperrmüll zu geben, sondern an neue Nutzer zu verkaufen. Da helfen die bewährte Zeitungsanzeige, der Flohmarkt oder die Tauschbörse. Auch die Börsen für Bedürftige oder Sozialkaufhäuser freuen sich über alte Gegenstände. Beim Verkauf treten verschiedene rechtliche Regelungen ein, die beachtet werden müssen. Hier können umfangreiche und kostenlose Musterverträge aus den unterschiedlichsten Gebieten heruntergeladen werden.
Käufer schätzen abwechslungsreiche Geschichte
Möbel und diverse Utensilien aus Haus und Wohnung haben oft eine Geschichte. Viele Menschen möchten deshalb keine anonymen Produkte aus den Großmärkten oder dem Versandhaus erwerben. Der Verkäufer sollte deshalb einige Storys parat halten, die den Verkaufsgegenstand interessant machen. Da darf auch ein wenig gedichtet werden, denn manchmal liegt das Erfundene näher an der Wahrheit als die Realität. Für viele Möbelbesitzer stellt es ein Problem dar, wenn sie Gegenstände aus Familienbesitz verkaufen. Das kann durchaus sinnvoll sein, z.B. bei einem Neubeginn. Kommt das Stück von Oma Erna oder Großtante Frieda dann in gute Hände, die es schätzen, bringt das in der Regel ein gutes Gewissen.
Kontakte knüpfen und Spaß haben
Internetplattformen wie eBay und Co. sind heute der Inbegriff für den Verkauf alter Möbel und Gegenstände aus dem Haushalt. Das Angebot dort ist umfassend, die Abwicklung übersichtlich und recht sicher. Aber irgendwie wirkt doch alles ziemlich anonym und weltentrückt. Hier liegt vielleicht der Grund, warum Flohmärkte, Tauschbörsen oder ähnliche Handelsveranstaltungen immer noch Hochkonjunktur haben. Man könnte sogar annehmen, dass sie das Netz überleben. Vielleicht liegt der Grund für die Beliebtheit dieser Einrichtungen einfach am Fluidum. Wer schon einmal auf einem Flohmarkt war, der kennt das. Die Gespräche mit den Menschen sind oft mehr wert als ein Urlaubstag unter der Sonne oder der eigentliche Kaufvorgang. Einige potentielle Kunden erzählen über ihr ganzes Leben, sie geben Tipps weiter oder stiften einfach nur gute Laune. In den Zeiten der Internetkommunikation kommt das immer wieder zu kurz und tut gut. Selbst wenn nur ein geringer Preis für die alten Stücke erzielt wird, zählt einfach das Erlebnis. Die Stunden auf dem Flohmarkt werden zu einer interessanten Lebenserinnerung für alle Beteiligten.